DigitalAkademie: Gemeinsam gegen Extremismus und Diskriminierung im Netz

Vom 17. bis 19. Juni 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des Gymnasiums Horkesgath die einzigartige Gelegenheit, an der DigitalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung teilzunehmen. In diesen drei Tagen arbeiteten sie intensiv mit einem Expertenteam aus den Bereichen Medien und Social Media zusammen, um sich gegen verschiedene Formen von Extremismus und Diskriminierung im Internet zu engagieren.

Tag 1: Wissen ist Macht

Der erste Tag begann mit informativen Vorträgen zu zentralen Themen der digitalen Welt:

„Extrem im Netz – Gefahren erkennen und abwehren“: Hier lernten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Formen von Extremismus kennen, wie man solche Inhalte im Netz erkennt und sich davor schützt.

„Fake News erkennen“: Dieser Vortrag vermittelte wichtige Techniken und Strategien, um Falschinformationen im Internet zu identifizieren und zu vermeiden.

„Legal, illegal, total egal?“ – Gesetze und Regeln im Netz: Die Teilnehmer wurden über die rechtlichen Rahmenbedingungen und ethischen Standards im digitalen Raum aufgeklärt.

Tage 2 und 3: Praktische Anwendung und Kreativität

Nach dem theoretischen Input des ersten Tages stand an den folgenden Tagen die Praxis im Vordergrund. Unter der Anleitung von renommierten Experten erstellten die Schülerinnen und Schüler eigene Beiträge, um gegen Extremismus und Diskriminierung im Internet vorzugehen. Sie arbeiteten in verschiedenen Workshops, die auf die Erstellung von Inhalten für Plattformen wie TikTok, YouTube, Podcasts und Instagram fokussiert waren. Die Ergebnisse wurden am Ende des letzten Tages für alle Beteiligten präsentiert.

Die kreativen Projekte umfassten:

Podcast: Unter der Leitung von Frank Joung, bekannt durch seinen Podcast „Halbe Katoffl“, produzierten die Schülerinnen und Schüler eigene Podcasts, in denen sie Experteninterviews führten und Diskussionen über die Prävention von Extremismus gestalteten.

TikTok: Arafat Alves, ein TikTok-Star mit fast einer Million Followern, half den Jugendlichen dabei, kreative und prägnante TikTok-Clips zu erstellen, die auf die Gefahren von Fake News hinwiesen.

Instagram: Katharina Hallen, Journalistin beim WDR, zeigte den Teilnehmern, wie man wirkungsvolle Instagram-Posts gestaltet, die für Toleranz und Diversität werben.

YouTube: Yaya Blank vom YouTube-Kanal „SheeshTeam“ unterstützte die Schülerinnen und Schüler dabei, Videobeiträge zu produzieren, die sich mit den Themen Rassismus und Sexismus auseinandersetzten.

Gemeinschaftliches Engagement für eine bessere digitale Zukunft

Die DigitalAkademie ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, nicht nur theoretisches Wissen zu erwerben, sondern dieses auch praktisch umzusetzen und dadurch ein tieferes Verständnis für die Mechanismen der digitalen Welt zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit den Experten förderte das Bewusstsein und die Sensibilität für wichtige gesellschaftliche Themen und motivierte die Jugendlichen, aktiv gegen Extremismus und Diskriminierung im Netz einzutreten.

Unser besonderer Dank gilt der Konrad-Adenauer-Stiftung für diese wertvolle Initiative sowie den engagierten Expertinnen und Experten, die ihre Zeit und ihr Wissen zur Verfügung gestellt haben. Die Ergebnisse dieser intensiven drei Tage werden nicht nur im schulischen Umfeld, sondern auch darüber hinaus positive Wirkungen entfalten.

Bericht und Fotos: Martin Lochthowe

Ein herzlicher Dank geht auch an den Förderverein des Gymnasiums Horkesgath, ohne dessen finanzielle Unterstützung dieses wertvolle Vorhaben nicht möglich gewesen wäre.