Die Lateinschüler:innen der Jahrgangsstufe 9 eroberten Trier
Wie in jedem Jahr machten sich 27 Lateinschüler:innen der neunten Klassen, begleitet von Frau Rosendahl-Ackermann und Frau Terhalle, auf den Weg nach Trier, der „ältesten“ Stadt Deutschlands. Unter Kaiser Augustus wurde „Augusta Treverorum“ 17 v. Chr. gegründet, und im Laufe der folgenden drei Jahrhunderte bekam Trier eine zentrale Bedeutung als „Kaiserresidenz“.
Die Lateinschüler:innen erwartete ein volles Programm:
Auf Schritt und Tritt begegneten sie den Zeugnissen der Antike. Authentisch die Römerzeit zu erleben, lautete die Devise bei der Erkundung der Porta Nigra. Die Schülergruppe wurde von einem römischen Centurio geführt, dem sie als Gefolgschaft tatkräftig zur Seite stehen musste, um die Porta Nigra vor den „Barbaren“, den Germanen, zu verteidigen. Ebenso erlebnisreich waren die Erkundung des Amphitheaters mit seiner geheimnisvollen Unterwelt sowie die Besichtigung der Kaiserthermen mit unterirdischem Labyrinth. Ja, die Thermen spielten eine bedeutende Rolle bei den Römern. Die Kaiserthermen wurden allerdings nie fertiggestellt und damit nie genutzt.
Neben dem Besuch des Trierer Doms und der Konstantin-Basilika, des ehemaligen Thronsaals von Kaiser Konstantin, konnten die Lateinschüler:innen an der Mosel die Römerbrücke mit den Fundamenten aus der Römerzeit bestaunen.
Durch im Unterricht vorbereitete und an Originalschauplätzen gehaltene Kurzreferate wurden die Teilnehmer:innen der Fahrt bestens informiert.
In Abwandlung des berühmten Zitates „veni-vidi-vici“ bleibt nur festzustellen:
Venimus-vidimus-stupuimus.
Wir kamen-wir sahen-wir staunten.
Bericht und Fotos: Claudia Rosendahl-Ackermann