Etage für Etage schraubt sich die pfiffige Konstruktion von Rintaro Muranishi (5b) in die Höhe. Mit seinem selbstkonstruierten Turm aus Bambusspießen nimmt er am Wettbewerb „Turm – Hoch hinaus“ des bundesweiten Schülerwettbewerbs Junior.ING für kreative Ingenieurtalente teil.
Aufgabe ist es, einen Turm mit Aussichtsplattform zu entwerfen und mit einfachen Materialien zu bauen. Bei der Gestaltung sind Fantasie und technisches Wissen gefragt.
„Wenn man einen Bambusspieß mit einer Kerze erwärmt, kann man ihn einfach biegen“, erklärt Rintaro. Der gebogene Spieß gibt dem Turm Stabilität. Das ist für den späteren Funktionstest wichtig, bei dem der Turm unter anderem auf Querbelastungen getestet wird, wie sie beispielsweise durch Wind oder Erdbeben entstehen.
Wir drücken Rintaro die Daumen für den Wettbewerb und berichten weiter über dieses tolle MINT-Projekt!
Die Herausforderung:
Aufgabe ist der Entwurf und Bau eines Turmes (z. B. Aussichtsturm, Burgturm) als Modell. Draht, Holzstäbe, Papier und Schnur und weitere einfache Materialien sind erlaubt. In min. 70 cm Höhe (über der Grundfläche) ist eine beliebig gestaltete Aussichtsplattform vorzusehen, die mindestens 500 g tragen können muss. Die Grundfläche des Turmes darf maximal 15 cm × 15 cm betragen. Der Turm muss auf einer Bodenplatte von 25 cm × 25 cm, Höhe maximal 2 cm, fest verankert sein.
Wettbewerbsüberblick:
Im ersten Schritt wählen die Ingenieurkammern die besten Konstruktionen in ihrem Bundesland aus. Im zweiten Schritt führt die Bundesingenieurkammer den Bundesentscheid unter den Landessiegermodellen durch. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.