Am 19.2. war unsere gesamte Schülerschaft aufgerufen, ihre Stimme bei der Juniorwahl, der Simulation der Bundestagswahl, abzugeben. Den Wahlvorstand und auch die Wahlhelfer:innen bildete der Kurs „Praktische Demokratie“ der Jahrgangsstufe 9. Im Vorfeld informierte dieser die einzelnen Schüler:innen und Kurse über den Ablauf und teilte Wahlbenachrichtigungen aus. Alle Schüler:innen bekamen je nach Klasse und Kurs ein Zeitfenster zugewiesen, in dem sie im Wahllokal in Raum 283, das von der 1. bis zur 6. Stunde geöffnet hatte, ihre Stimme(n) abgeben konnten.
Das Gymnasium Horkesgath bestätigt Trends der Ergebnisse der Bundestags- und auch der U18-Wahl: Wie dort bei Jung- und Erstwählern kristallisierte sich auch bei uns „Die Linke“ als mit Abstand stärkste Kraft heraus, während bei uns vor allem die CDU/CSU, Grüne und die AfD deutlich geringere Zustimmung bekamen. BSW und FDP hätten an unserer Schule den Einzug in das Parlament geschafft. Stephan Hagemes von den Linken hätte auch bei den Erststimmen die Wahl für sich entschieden. Die überlegene Position der Linken bestand sowohl bei den Schüler:innen der Klassen 8 bis Q2, deren Abstimmung in die Juniorwahl einfloss, als auch bei unseren Nachwuchswähler:innen der Klassen 5-7, die als demokratische Erfahrung und zur Erprobung auch am Wahlvorgang teilnehmen durften.
Die Wahlbeteiligung fiel mit gut 65% leider niedriger als bei der Bundestagswahl aus. Ob die zu dem Zeitpunkt um sich greifende Krankheitswelle oder andere Faktoren einen entscheidenden Einfluss darauf hatte, muss an der Stelle leider offenbleiben.
Einen Überblick über die Ergebnisse der Zweitstimmen am Gymnasium Horkesgath gibt es hier.

Bericht: Tobias Niedzkowski