In der ersten Herbstferienwoche nahmen wir, Manha Mohammed und Tuong Vy Nguyen (Q1) sowie Yasin Kulaksiz (10a) am viertägigen Coding@HSNR-Programm der Hochschule Niederrhein teil. Von Montag bis Donnerstag beschäftigten wir uns mit spannenden Themen rund um das Programmieren und den Raspberry Pi.
Tag 1 – Willkommen im Coding-Lab
Am ersten Tag wurden wir begrüßt und lernten die anderen kennen. Nach einer kurzen Vorstellung und Teambildung starteten wir mit den Grundlagen: Was ist eigentlich ein Raspberry Pi und was kann man damit machen? Wie richtet man ein Entwicklungssystem ein?
Nach der Mittagspause ging es mit dem „Coding-Primer“ weiter, einer Einführung in die wichtigsten Programmier-Tools und -Dienste. Zum Abschluss konnten wir bereits erste kleine Programme schreiben.
Tag 2 & 3 – Vom Hacken zum Programmieren
An den folgenden beiden Tagen wurde es spannend: Beim Spiel „Hack Me If You Can“ lernten wir, wie Computersysteme geschützt werden und wie man ihre Schwachstellen erkennen kann. Danach arbeiteten wir intensiv mit dem Raspberry Pi, steuerten Aktoren, führten Berechnungen durch und lernten, wie man Daten speichert.
Wir entwickelten eigene kleine Programme und verstanden dabei immer besser, wie Hard- und Software zusammenwirken. Besonders spannend war, dass wir dabei nicht nur am Computer saßen, sondern auch selbst ausprobieren und tüfteln konnten.
Tag 4 – Campusführung und Einblicke in die Technik
Am letzten Tag bekamen wir bei einer Campusführung einen umfangreichen Einblick in die Hochschule. Besonders beeindruckend war das riesige Makerspace, in dem wir unter anderem den 3D-Layer Lab zu sehen bekamen. Dort werden verschiedene Objekte mit 3D-Druckern hergestellt.
In einem weiteren Raum wurden uns die Bereiche Maschinenbau und Produktionstechnik nähergebracht. Dort standen große Maschinen, mit denen zum Beispiel die Stabilität von Metallen getestet wird, etwa durch Auseinanderziehen oder Druckversuche. Einige Schüler durften sogar selbst schweißen, was ein echtes Highlight war.
Wir erfuhren außerdem vom Wettbewerb „Formula Student“, bei dem verschiedene Hochschulen mit ihren selbst gebauten und designten Rennautos gegeneinander antreten, eine beeindruckende Kombination aus Ingenieurskunst und Teamarbeit.
Zum Schluss besichtigten wir noch einen Raum, in dem zahlreiche Maschinen standen, die an eine automatisierte Fließbandarbeit erinnerten, fast wie Roboter, die präzise Handgriffe übernehmen.
Nach der Führung fand die Verabschiedung und Übergabe der Teilnahmebescheinigungen statt.
Insgesamt war die Woche bei der Hochschule Niederrhein eine tolle Mischung aus Lernen, Ausprobieren und Entdecken. Wir haben viel über das Programmieren, Technik und das Studium an der Hochschule erfahren und jede Menge neue Eindrücke mitgenommen.
Bericht von:
Manha Mohammed (Q1), Tuong Vy Nguyen (Q1) und Yasin Kulaksiz (10a)
					







