Nervenkitzel, Grusel und Gänsehaut zu Halloween gab es für die Schüler:innen der 8a und der 8b schon am hellichten Tage auf unserem Oberstufenhof. Hier machten sich alle mit Becherlupen ausgerüstet auf die Suche nach seltsamen Wesen, die kriechen, schleimen, venetzen und zersetzen.
Asseln, Nacktschnecken, Spinnen, Regenwürmer, Springschwänze, Ohrenkneifer und Tausendfüßer – sie alle erfüllen als Zersetzer wichtige ökologische Aufgaben. Sie leben in der Laubstreu oder im Boden, zersetzen biologische Abfallstoffe und sorgen durch den dabei entstehenden Humus dafür, dass der Boden gesund bleibt.
In den nächsten Biostunden wird es darum gehen, was einen gesunden und artenreichen Boden ausmacht und wie wir unsere Böden schützen können. Denn was die meisten nicht wissen: Es dauert etwa 2000 Jahre, bis sich zehn Zentimeter fruchtbarer Boden gebildet haben. Nach menschlichen Maßstäben ist Boden also eine nicht erneuerbare Ressource. Was wir täglich zerstören, ist für viele Generationen unwiederbringlich verloren.
Wir sind als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet, denn die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist uns wichtig und an vielen Stellen Teil unseres Schullebens. Darum wecken wir im Biounterricht ein Bewusstsein für die Bedeutung fruchtbarer Böden – und die sind ohne die vielen kleinen „Helden des Untergrunds“ undenkbar!
					



