Mobiler Müllroboter für Krefeld: Eine Schüleridee vom Gymnasium Horkesgath wird an der Hochschule Niederrhein Realität

Zwei Wochen alt, 1,40 m groß und 40 kg schwer. Sie muss noch viel lernen und braucht dringend einen Namen. Die Rede ist von einer smarten Mülltonne, die in der Krefelder Innenstadt oder an den Krefelder Schulen für einen sauberen Innenhof sorgen, das 1×1 der Mülltrennung erklären und zu mehr Umweltbewusstsein und Technikverständnis verhelfen soll.

Mittels Bilderkennungsverfahren erkennt der mobile Roboter den Müll und unterstützt die korrekte Trennung. Krefelder Bürger lernen spielerisch, welcher Müll in welche Tonne gehört. Perspektivisch könnte ein Anreizsystem hinzukommen, mit dem man Punkte sammeln kann.

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KReateFUTURE

Die Idee zur smarten Mülltonne stammt von Hannah Hendricks und Amir Sallachi (Q2), die beim Youth Science Camp KReateFUTURE 2019 Gelegenheit hatten, erste Lösungsansätze im Bereich der Megathemen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Mobilität der Zukunft oder Umweltschutz zu entwickeln.

„Wir haben uns überlegt, in welchen Punkten die Menschen in der Lage sind selbst ökologisch nachhaltig zu leben. Die Mülltrennung spielt dabei eine besondere Rolle. Die smarte Mülltonne soll dafür sorgen, dass jeder einzelne Mensch ohne große Anstrengung etwas Gutes, für sich, die Umwelt und die Stadt, tut“, sagt Hannah, eine der beiden Ideengeber.

Ihre Idee präsentierten Hannah und Amir vor Krefelder Unternehmensvertretern
– und dem Oberbürgermeister.

Mehr Infos, Impressionen und ein Filmbeitrag zu KReateFUTURE 2019 unter: https://www.kreatefuture.de/ergebnispraesentation/

Aktuell kann der Roboter mittels eines so genannten Lidar Systems sehen, das heißt, durch einen Laser, der die Umgebung abtastet, kann sich der Roboter im Raum orientieren. Verständigen kann sich das System mittels Sprachausgabe per Lautsprecher und per Mimik über ein Display – quasi Mund und Gesicht des Roboters. Kamera, Tiefensensoren sowie Lokalisierungseinheiten sollen dem Roboter helfen, sich zu orientieren, wenn er per App gerufen wird.

Die Firma ShowBotiXX übernimmt die Beschaffung der Hardware, die Stadt Krefeld, die Wirtschaftsförderung Krefeld und das zdi-Zentrum KReMINTec kümmern sich um die Vernetzung, die Organisation und die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Hochschule Niederrhein informiert auf ihrem Instagram-Account über das Projekt: https://www.instagram.com/p/CSE33AbqMbi/