DNA-Spurensuche im Gentechnik-Labor

Detektivischer Spürsinn war gefragt beim Labortag des Bio-Lks der Q1 an der Hochschule Niederrhein: Im Gentechnik-Labor der Hochschule Niederrhein machten sich die Schüler*innen mit ihrer Lehrerin Frau Loppe auf die Suche nach dem „Superbakterium“, das mit Hilfe von DNA-Analysen verschiedener Bakterienproben identifiziert werden musste.

Die Schüler*innen isolierten zunächst ringförmige DNA-Moleküle (die sogenannten Plasmide) aus Mikroorganismen, analysierten die isolierte DNA mit Hilfe von Restriktionsenzymen und Gelelektrophorese und nutzten anschließend die Ergebnisse zur Identifizierung der DNA-Probe.

Dabei war Fingerspitzengefühl gefragt: Die Schüler*innen lernten, winzigste Mengen verschiedener Chemikalien in die Reaktionsgefäße zu pipettieren. Auch das Befüllen der Taschen bei der Gelelektrophorese mit den DNA-Proben meisterten unsere Laborneulinge bravourös und mit ruhiger Hand. Außerdem waren Rechenkünste und logisches Denken gefragt, um schließlich vom fertigen Bandenmuster auf das gesuchte Bakterium schließen zu können.

Die durchgeführten praktischen Arbeiten und Methoden finden in der molekularbiologischen Medizin und Pharmazie, Diagnostik, DNA-Forensik, Bioanalytik, Biotechnologie sowie Biologie und Mikrobiologie Anwendung.

Betreut wurden die Schüler*innen von Frau Prof. Dr. Michaela Wagner und zwei ihrer Mitarbeiterinnen, denen wir an dieser Stelle noch einmal herzlich danken. Das zdi Krefeld machte den Projekttag durch seine finanzielle Unterstützung möglich – auch hierfür unser Dank!