„Horkesgath in the sky“ – Bis zum Rande des Weltraums und zurück

Am Montag, den 28. März, wird unser Schulhof zum Stratosphären-Flughafen – denn dann startet der Stratosphärenballon „Hork-Riser“ seinen Flug bis zum Rande des Weltraums.
Der Ballon wird bis in ca. 33 bis 36 km Höhe steigen und erreicht damit die dreifache Höhe (!) eines Verkehrsflugzeuges.

Schüler*innen des Projektkurses Naturwissenschaften bei Herrn Gronsfeld planen diese Stratosphärenmission schon seit vielen Monaten. Der Ballon trägt eine Sonde, die die Schüler*innen selbst konstruiert haben. An Bord befinden sich drei Kameras, zwei Positionstracker sowie mehrere Sensoren z.B. zur Messung der Temperatur, des Luftdrucks, der Höhe und mehr.

Das Projekt ist anspruchsvoll: Neben physikalischen und technischen Aspekten wie beispielsweise der Installation der Messinstrumente, der Ermittlung der korrekten Menge an erforderlichem Helium, der Sicherstellung der Energieversorgung bei Extremtemperaturen, der Vermeidung von Kondenswasser auf Kameralinsen und vielem mehr mussten die Schüler*innen bei ihrer Planung auch rechtliche Aspekte z.B. bezüglich der Anmeldung bei der Luftfahrtbehörde beachten.

Entsprechend gespannt fiebern nun alle dem Ballonstart entgegen – nun heißt es Daumen drücken für gutes Wetter! Nach dem Start fliegt der Ballon ca. zwei Stunden, bis er in der genannten Höhe platzt und per Fallschirm zurück zur Erde fällt. Das „Hork-Riser“-Team wird dann im Bereich der zuvor berechneten Landeregion mit dem GPS-GSM-Signal nach der Sonde suchen. Im Anschluss an den erfolgten Flug werden die Messwerte und Experimente ausgewertet und analysiert.

Außerdem freuen wir uns auf tolle Weltraum-Fotos mit dem von eigens dafür entworfenen goldenen „Weltraum-Emblem“, das unser Techniklehrer Herr Molderings aufwendig mit einem unserer 3D-Drucker realisiert hat.

Der Stratosphärenflug wird vom Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung sowie vom Förderverein des Gymnasiums Horkesgath unterstützt und finanziert – ganz herzlichen Dank hierfür!