Strahlende Sieger bei KReateFuture – Horkesgath-Schüler überzeugen mit ihrer Zukunftsidee für Ampeln in Krefeld

Welche Auswirkungen bringt die Digitalisierung mit sich? Wie können wir nachhaltig Digitalisierung und Künstliche Intelligenz nutzen, um die begrenzten Ressourcen für die zukünftigen Generationen zu erhalten? Für welche alltäglichen Bedürfnisse können wir Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sinnvoll nutzen?

Diese Fragen rund um Risiken und Chancen von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz stehen bei der Veranstaltung „KReateFuture“ am 20.06.2022 in den Räumen der Mediothek im Fokus.
Das Besondere dabei: Nicht die Erwachsenen oder die Experten kommen zu Wort, sondern diejenige Generation, die im Zeitalter des digitalen Wandels aufwächst und mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Entscheidungen im Jetzt in Zukunft leben muss.

Silas, Anton, Ben, Fr. Loppe, Fabian, Oliver und Muhament (v.l.n.r.)

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Fabian, Ben, Silas, Anton (alle EF) sowie Muhamet und Oliver (Q1) vom Gymnasium Horkesgath treffen mit ihrer Zukunftsidee „Greentraffic“ den richtigen Nerv:

„Wenn man durch Krefeld fährt, ist fast jedem schon einmal ein Problem mit den Ampeln aufgefallen. Einige Ampeln stehen lange auf Grün und niemand wartet, vor anderen bildet sich eine lange Schlange und jeder fragt sich, warum die Ampel nur eine solch kurze Grünzeit hat. Durch die Wartezeit, bei welchen die meisten Motoren weiterlaufen und dem anschließenden Beschleunigen ist Warten an einer Ampel schlecht für die Umwelt.

Wir wissen, dass die Stadt an diesem Problem durch verknüpfte Ampelsysteme mit Verkehrsstromerkennung arbeitet, bisher sind aber nur ca. 40 Prozent der Ampeln mit dieser Technik ausgestattet. Die meisten Ampeln haben immer noch Festzeitsysteme.

Um auch diese Ampeln in das System einfließen zu lassen, ist unsere Idee, eine App zu entwickeln, welche von Krefelder Autofahrern genutzt wird und mit der gemessen wird, wie lange Autos zwischen Ampeln brauchen und wie lange sie anschließend an den jeweiligen Ampeln warten müssen. Durch Algorithmen glauben wir, kann man berechnen, wie die Ampeln besser eingestellt werden könnten. Dadurch könnte der Verkehr flüssiger werden und es würden weniger unnötige Abgase ausgestoßen werden.“

Nach einer intensiven Arbeitsphase, begleitet durch Experten der Firma ShowBotiXX und Studenten der Hochschule Niederrhein, präsentieren die Jugendlichen ihre technische Lösung einer Jury von Vertretern aus der Wirtschaft, Hochschule und Politik.
Beim Juryvoting erreicht die Gruppe den 3. Platz, beim Publikumsvoting sogar den 1. Platz von insgesamt elf teilnehmenden Gruppen!

Am Ende gibt es tolle Preise (Drohnen, Rasberry-Starterkits, Bluetooth-Kopfhörer, Escape-Room-Gutscheine u.v.m.) für das Gewinnerteam unserer Schule. Wir gratulieren!

Initiiert und durchgeführt wird die Veranstaltung durch das zdi-Zentrum KReMINTec, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld, die Krefelder Arbeitsagentur, die Unternehmerschaft sowie die Mediothek.