Ein Erfahrungsbericht von Marlene Nentwig und Nele Pasch (Schülerinnen der Jgst. 9)
Am vergangenen Donnerstag und Freitag (08. und 09.09.2022) nahmen die beiden Technikkurse des Wahpflichtbereiches im Rahmen des Technikunterrichts am Projekt „DAY ONE Roadtrip“ teil.
Dabei spielten wir zunächst kooperative Spiele in Form von verschiedenen Challenges und führten kleinere, als auch größere Projekte durch.
Am Donnerstag ging es im Konferenzraum um halb 9 Uhr los: Angefangen haben wir mit einer Vorstellungsrunde aller (32) teilnehmende SchülernInnen und auch den MitarbeiterInnen des „Day-One-Roadtrip“- Projektes, die uns durch die beiden Tage motivierend begleitet haben. Danach folgte schon die erste Challenge: Dabei mussten wir als Team einen Zollstock, der auf allen Zeigefingern lag, gemeinsam auf dem Boden ablegen, was sich als schwerer als gedacht herausstellte.
Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt – die eine ging in den Technikraum der Schule, die andere blieb im Konferenzraum. Im Technikraum haben wir mit Hilfe von zwei MitarbeiterInnen des Bauhauses Hornbach uns mit Werkzeugen auseinandergesetzt und mit diesen schließlich den Berliner-Hocker gebaut. Diesen konnte auch jeder mit nach Hause nahmen. Dabei haben wir gelernt, wie man mit Werkzeugen wie Stichsäge, Akkuschrauber usw. arbeitet.
Die Gruppen wurden zwischendurch getauscht, so dass alle die Chance hatten, verschiedene Aufgaben auszuprobieren. Im Konferenzraum haben wir uns in verschiedenster Weise mit der Vielfalt der eigenen Kreativität auseinandergesetzt, vieles in Form von Brainstorming. Außerdem sollten wir aus zahlreichen Utensilien versuchen, Möbel als Model zu bauen, wie zum Beispiel ein Bett.
Danach war der erste Tag leider auch schon vorbei.
Der zweite Tag begann mit einer Vorstellungsrunde in spielerischer Form, anders als am ersten Tag. Darauf folgte auch schon die zweite Challenge. Es war eine Challenge die unsere Gemeinschaft stärken sollte: Wir sollten uns verschiedenen Gruppen zuordnen, von denen jede ein eigenes Thema hatte. Dabei durften wir unserer Fantasie freien Lauf lassen. In jeder Gruppe sollte dann ein 3D-Modell aus Materialien wie Holz, Kunststoffe usw. passend zum Thema „Ort der Zukunft an unserer Schule“ gebaut werden. Dabei konnten wir kreativ sein, neue Ideen ausprobieren, zum Beispiel, in welcher Form man die Schule verändern bzw. verschönern könnte, und lernten, zusammen als Team zu arbeiten. Am Ende haben wir uns gegenseitig die Modelle vorgestellt und überlegt, welche davon wir in die Realität umsetzen könnten. Die Lehrer gaben uns auch Tipps, wie die Modelle auch umgesetzt werden könnten. Berichte darüber werden bestimmt bald folgen.
Das waren zwei interessante und bereichernde Tage, in denen wir viel Neues gelernt und ausprobiert haben. Wir haben viel daraus mitgenommen und denken, dass wir diese Erfahrungen in der Zukunft anwenden werden.
Mehr Infos unter: https://hornbach-macht-schule.de/der-roadtrip/
Anmerkung der Fachschaft Technik:
Die neue Kooperation hatte einen äußerst gelungenen Start. Ganz besondere muss an dieser Stelle genannt werden, dass der Grundgedanke des Faches Technik hier ganz besonders sichtbar wurde: Technik ist ein problem- und final orientiertes Fach, in dem es darum geht, Erkenntnisse aus den verschiedenen Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Chemie etc.) für den Menschen nutzbar zu machen. Dabei wir mit „…Kopf, Herz und Hand gearbeitete und gelernt…“-identische pädagogische Ziele, die wir verfolgen.
Wir bedanken und freuen uns -ähnlich wie im Oberstufenbereich- auf eine weitere, dauerhaft Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.