Sicher im Straßenverkehr

Verkehrserziehung am Horkesgath

Wie jedes Jahr im Herbst fanden für die Schüler:innen der Jahrgangsstufe 5 Verkehrserziehungstage statt. Gleich drei Aktionen standen in dieser Zeit auf dem Stundenplan.

Bei der Aktion Achtung Auto, die in Kooperation mit dem ADAC Niederrhein durchgeführt wurde, erlernten die Pennäler die richtige Einschätzung von Bremswegen und Geschwindigkeiten und wie wichtig das Tragen von Sicherheitsgurten ist.

Im Rahmen von Selbsttests bei Lauf- und Stopp-Spielen wurde zunächst deutlich, dass auch die Schüler:innen einen eigenen Anhalteweg haben und dass dieser in Abhängigkeit von äußeren Gegebenheiten, wie zum Beispiel trockener oder nasser Fahrbahn oder Ablenkung durch Smartphones oder Kopfhörer, länger oder kürzer sein kann. 

Dann wurde es aber Ernst, als der ADAC-Moderator Herr Willms ein Fahrzeug mit rund 30km/h über den Schulhof bewegte und Brems- und Anhaltewege von allen Beteiligten vermessen wurden und die Kinder als Mitfahrer, natürlich angemessen gesichert, eine Vollbremsung bei 30km/h erfahren durften.

In Kooperation mit der Verkehrsdirektion der Polizei Krefeld durchliefen die Kinder die Aktion Achtung Toter Winkel. Der von der Polizei auf dem Schulhof geparkte 40-Tonner sorgte bereits vor der Aktion für große Augen bei den Fünftklässlern. Während der Maßnahme wurden die Teilnehmer für brenzlige Situationen beim Abbiegen von größeren Fahrzeugen im innerörtlichen Verkehr sensibilisiert. 

Beim ADAC-Fahrradturnier ging es für die Schüler*innen nochmal aufs Rad, mit dem sie einen Parcours absolvieren sollten, bei dem verschiedene radfahrerische Fähigkeiten abgeprüft wurden. Bei der Station Spurbrett stand z.B. die Gleichgewichtsfähigkeit im Fokus, bei der Station Spurwechsel hingegen wurde der Schulterblick noch mal trainiert. Am Ende erfreuten sich alle Kinder über eine Teilnehmerurkunde.

Im Februar 2023 folgen weitere Verkehrserziehungsmaßnahmen am Horkesgath. Die Schüler:innen der Q1 nehmen am „Crash-Kurs“ der Polizei NRW teil, bei dem es um die Folgen riskanten Fahrverhaltens geht, z.B. durch übermäßigen Alkoholkonsum oder überhöhte Geschwindigkeit.

Bericht und Fotos: Martin Grofmeier