Mehr als zwei Stunden lang dauerte am Mittwochmittag die Bergung des HorkRisers, der sich in einer hohen Baumkrone verfangen hatte. Der Fundort lag nördlich von Coesfeld in der Nähe von Schloss Varlar in einem Waldstück.
Zunächst versuchten Arian, Linus und Nick zusammen mit Herrn Gronsfeld, den HorkRiser mit Teleskopstangen zu erreichen, die sie mit Panzerband aneinandergetapt hatten.
Aber selbst 15m Stange waren noch ein gutes Stück zu kurz, um die Sonde hoch oben zu erreichen.
Als nächstes probierte das HorkRiser-Team eine ganze Zeit lang, den Baum zu viert mit einem dicken Tau in Schwingung zu bringen, in der Hoffnung, die Sonde könnte so ein Stück nach unten rutschen – vergebens! Inzwischen waren alle vom strömenden Regen völlig durchnässt.
Schließlich kamen Forstarbeiter zur Hilfe, die schließlich einen Wurfsack mit Seil zielsicher bis zur Sonde warfen, sodass diese dann mit vereinten Kräften nach unten gezogen werden konnte. Fallschirm und große Teile des Ballons hingen noch in Fetzen an der Sonde.
Inzwischen hatten Bewohner eines naheliegenden Gutshofs sogar einen Traktor mit Leiter losgeschickt, der dann allerdings nicht mehr zum Einsatz kommen musste.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Helfern, die in Coesfeld so tatkräftig mit angepackt haben! Das vergessen wir Ihnen nicht!
Nach vielen Autobahnkilometern in dichtem Verkehr kehrte das Team schließlich gegen 17:30 Uhr zur Schule zurück, wo Frau Mikus und Frau Loppe noch mit Schokoladenkuchen vom Schulfest auf die „Retter des HorkRisers“ und ihren Bericht warteten.