MINT-EC-Camp „Smart Home Xperience“ – Playmobil-Villa wird zum Smart Home

Lukasz von Broich (EF) war sofort Feuer und Flamme, als er im MINT-Newsletter von dem Informatik-Camp in Bottrop las: Schüler*innen von MINT-EC-Schulen in NRW waren eingeladen, drei Tage lang die aufregende Welt der Informatik hautnah zu erleben und Einblicke in die Labore der Institute an der Hochschule Ruhr West zu erhalten. Lukasz‘ Anmeldung war erfolgreich und so checkte er im November zusammen mit anderen Informatik-Fans aus ganz NRW für zwei Nächte im „Chillton-Hotel“ in Bottrop ein, um sich dann drei Tage lang intensiv dem Thema seines Workshops zu widmen: „Smart Home Xperience – Gestalte und entwickle das Haus von Morgen“.

home

Und das war die Aufgabe für Lukasz und sein Team:

„Habt Ihr euch schon einmal gefragt, wie euch euer eigenes Zuhause im Alltag helfen kann und wie Systeme im sogenannten Smart Home funktionieren? Einen Einblick dazu erhaltet Ihr mithilfe von Arduino-Sets und unserer großen Playmobil-Villa, welche Ihr aktiv zu einem smarten Zuhause umgestalten und mit Arduino selbst programmieren könnt. Erfahrt, wie man Playmobil im Rahmen des „Serious Play“ einsetzen kann, analysiert mithilfe von Methoden professioneller UX-Designer*innen menschliche Bedürfnisse, entwickelt daraus ein innovatives Konzept für ein intelligentes Haus und wendet eure Ergebnisse an, indem Ihr euer eigenes, menschzentriertes Smart Home programmiert.“

Im Interview berichtet Lukasz von dem MINT-EC-Camp:

Lukasz, du hast beim MINT-EC-Camp „Smart Home Xperience“ teilgenommen. Worum ging es in dem MINT-EC-Camp genau?
„Allgemein ging es darum, dass wir in einem jeweils freigewählten Team zusammenarbeiten sollten und ein Smart Home designen sollten, das für Menschen angepasst ist, die durch Probleme wie Behinderungen oder ihr Alter darauf angewisen sind, einfacher und ohne Gefahren zu leben. Der Workshop fand an der Hochschule Ruhr West statt zusammen mit Studierenden und Professoren.“

Wie muss man sich so ein Camp vorstellen?
„So ein MINT-EC Camp kann man sich so vorstellen, dass man mit mehreren Schülern, die sich auch für dieses Themengebiet interressieren, viel Spaß bei der Zusammenarbeit hat und dies mit speziell dafür ausgebildeten Leuten, die dir jede Frage, die du hast, auch beantworten können. Dazu macht man noch viele spaßige Aktivitäten, die sich positiv auf den Zusammenhalt auswirken. Das Essen und der Transport zu den Orten sind schon im Voraus geplant. Die Schlaf- und Arbeitsplätze waren übrigens sehr komfortabel.“

Was habt ihr unternommen?
„Neben dem Programmieren und dem Bauen des Smart Homes sind wir am selben Tag nach Brabus gefahren, wo sie uns die Hallen, ihre Modelle sowie Motoren von Porsche-Autos gezeigt haben, die sie auf 900 PS umbauen sowie ihre Classic Oldtimer, die sie reparieren. In einem der anderen Workshops ging es nämlich um „Smart Cars – Autotechnologie 2.0″. Am selben Tag sind wir noch von 20 Uhr – 22.30 Uhr bowlen gegangen, was richtig Spaß gemacht hat. An den restlichen Tagen haben wir dann jeweils 7 Stunden gearbeitet, gegessen und konnten am Ende von 18-20 Uhr noch mit unseren Grüppchen raus gehen.“

Was war dein persönliches Programmhighlight, welches Thema war für dich am spannendsten?
Meiner „Meiner Meinung nach war das Programmieren am spannendsten, da man mit Programmieren so viel erschaffen kann in unendlich verschieden Varianten und dies mit jeglichen Bausteinen zusammen setzen konnte.“

Was willst du dir merken, was hast du Neues gelernt, was hat dich beeindruckt?
„Insgesamt will ich mitnehmen, dass man aus jedem noch so Kleinen etwas Großes bauen kann, wenn man sich zusammen tut und auch jedem vertraut, wenn er oder sie dasselbe Ziel hat.“

Dein Resümee:
„Um nochmal alles zusammenzufassen war dies etwas Unvergessliches mit sehr vielen positiven Eindrücken. Man kann sich glücklich schätzen, an so etwas teilzunehmen und ich hoffe, dass jeder, wenn er die Chance hat, an sowas teilzunehmen, diese Chance ergreift. Ich habe zum Beispiel dieses Mal mit meiner Gruppe einen Adventskalender gewonnen. Aber es geht ja nicht nur um’s Gewinnen sondern auch um den Spaß.“

Geplant und durchgeführt wurde das MINT-EC-Camp vom Institut Informatik der Hochschule Ruhr West, dem Kompetenzzentrum mint4u der Hochschule Ruhr West, der Firma BRABUS, dem Josef-Albers- Gymnasium Bottrop (MINT-EC-Mitgliedsschule), dem Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop (MINT-EC-Mitgliedsschule) und dem Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW).