Besuch in der Demokratieschule des Landtages

Lernen mal ganz anders

Wer entscheidet, wann es Ferien in NRW gibt? Wer baut die Schulen? Wer bestimmt, welche Farbe die Polizeiuniform hat? Warum ist im Landtag alles rund gebaut? Welche Parteien sind im Landtag vertreten? Wo arbeiten die Abgeordneten?  Wer ist der Ministerpräsident von NRW?
Antworten auf diese Fragen und viele andere mehr bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10e (Internationale Klasse) unter Leitung von Frau Dicke und Frau Gehrisch am 21.02.2024 bei ihrem Besuch in der Demokratieschule des Landtages von Nordrhein-Westfalen, die für junge Geflüchtete eingerichtet wurde.

Am Anfang des Besuchsprogramms stand eine Präsentation im Landtagsforum, in der die Teilnehmenden Informationen u. a. zu den Grund- und Bürgerrechten, den Aufgaben des Landtages und des Bundestages, den Rechten und Pflichten in der Demokratie sowie Einblicke in die Arbeit des Landesparlamentes erhielten. Untermalt wurde diese Präsentation durch einen 360°-Panorama-Film.
Nach einer Pause, in der die Besucher der Demokratieschule mit Kuchen und Getränken in der Kantine des Landtages bewirtet wurden, fand ein Gespräch mit dem Präsidenten des Landtages, Herrn André Kuper, statt. Herr Kuper begrüßte jeden Teilnehmenden persönlich mit Handschlag, erkundigte sich in einer Vorstellungsrunde nach dem persönlichen Migrationshintergrund jedes Einzelnen und stand den Besuchern eine Stunde lang Rede und Antwort. Es ist lobend zu erwähnen, dass Schülerinnen und Schüler unserer Klasse, die die deutsche Sprache erst an unserer Schule gelernt haben, sich an dem Gespräch mit Herrn Kuper rege beteiligt und großes Interesse an den politischen Prozessen in NRW gezeigt haben.
Am Ende der Diskussionsrunde gab es das obligatorische Foto mit dem Landtagspräsidenten und als krönenden Abschluss des Besuchs den Blick in den Plenarsaal. Hier durften die Schülerinnen und Schüler ans Rednerpult treten und sich als künftige Politiker*innen ausprobieren. Eine Stunde in „praktischer Demokratie“, die bei allen Teilnehmenden in guter Erinnerung bleiben wird.

Bericht und Foto: Marianne Gehrisch