Ein letzter Testdurchlauf, bevor die Mitglieder der Jury das Miniatur-Stadtviertel begutachten: Das Windrad dreht sich, die Stromproduktion der Solarpanels wird korrekt angezeigt, die Ampelsteuerung funktioniert, das Auto auf der Abbiegespur blinkt vorschriftsgemäß – Arian Hashani, der zusammen mit seinen Freunden Noah Bonk, Raphael Gapski und Moritz Stölcker gut sieben Monate lang an dem Modell gebaut hat, atmet erleichert auf.
Heute, am fünften Spieltag der zdi-Science League, geht es um den Transport im Viertel: Wie gelangen Personen und Waren ins Viertel? Wie bewegen sie sich innerhalb des Viertels? Fünf Minuten haben die vier Q1-Schüler Zeit, um ihre Ideen und Lösungswege live vor der Jury zu präsentieren und so die letzten Punkte für ihr Team zu holen. Zusammen mit MINT-Koordinatorin Karin Loppe sind sie der Einladung der Initiative Zukunft durch Innovation.NRW (kurz: zdi) gefolgt und zum Finaltag mit anschließender Preisverleihung nach Dortmund in die Dortmunder Arbeitswelt Ausstellung (DASA) gekommen.
Rund 120 Teilnehmer:innen nutzen dort vor großartiger Kulisse mit gigantischem Stahlofen und alter Straßenbahn die Gelegenheit, die unterschiedlichen Modelle und Herangehensweisen der verschiedenen Teams zu betrachten, die aus ganz NRW angereist sind. Besonderes Highlight der Veranstaltung ist der Besuch von NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes, die sich Zeit nimmt, jedes Modell anzusehen und Rückfragen dazu zu stellen.
Ministerin Brandes lobt die Teams für ihren Einsatz und ihre Kreativität: „Ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Teams und ihre Trainerinnen und Trainer für so einen spannenden und zugleich lehrreichen Wettbewerb. Die zdi-Science League macht die faszinierende MINT-Welt erleb- und erfahrbar. Wir brauchen solche Angebote neben der Schule, die unseren Schülerinnen und Schülern Lust auf technische Berufe oder auf akademische Ausbildungen in Naturwissenschaften, Technik und Informatik machen. Genau diese Nachwuchskräfte brauchen wir, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“
Nach der Bewertung durch die Jury stand fest: Alle Teams haben innovative und kreative Lösungen für die Viertel der Zukunft gefunden und beeindruckende Modelle gebaut. Das Team HorkesCity konnte sich am letzten Spieltag innerhalb der fünf Gewinnränge noch auf den vierten Platz hocharbeiten. Sachpreise in einem Gesamtwert von 10.000 € wurden von der Infineon Technologies AG für die zdi-Science League zur Verfügung gestellt.
Wir gratulieren dem Team HorkesCity zu diesem tollen Erfolg!
Die Rheinische Post berichtet in ihrer Ausgabe vom 22.06.2024 über das Stadtmodell des Teams HorkesCity: